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Die Burg Sachsendorf ist ein archäologisches Kleinod aus dem Mittelalter. Wissenschaftliche Forschungen haben nachgewiesen, dass kein einziger Teil der Burganlage aus der Zeit nach 1482 stammt. Damals wurde die Burg von ihren Herren aufgegeben und ist seither weder wie die Anlage im nahegelegenen Harmannsdorf zu einem Schloss umgebaut, noch sonst irgendwie verändert worden. Auch vom Zweiten Weltkrieg blieb sie verschont. So entstand eine Zeitkapsel, die Interessierten unverfälscht Auskunft geben kann. Die erste Nennung eines Herren von Sachsendorf, dessen historische Quellen in ihrem Umfang mit knapp zwanzig Nennungen bisher noch recht mager sind, fällt in die Zeit zwischen 1180 und 1185. Hier wird ein Alhart de Sassendorf als Zeuge in einer Urkunde Hadmars II. von Kuenring genannt.
Ein zweiter Faktor, der die Anlage von Sachsendorf für die Burgenarchäologie so wertvoll macht, liegt an ihrer Topographie. Bis in die Mitte der Achtzigerjahre war die mittelalterliche Kleinburganlage deutlich zu sehen: Am westlichen Rand des Ortsgebietes gab es an der tiefsten Stelle der Senke Reste eines Wohnturmes sowie eines massiven, beinahe quadratischen Erdwalles zu entdecken, der ein Areal von etwa 3.600 Quadratmeter einschließt. Die Burg wurde von einem etwa zehn Meter breiten Graben, der heute beinahe völlig zugeschüttet ist, begrenzt. Dort springen vier runde Bastionen vor, in und auf denen sich Wehrtürme befunden haben. Sachsendorf war eine Niederungsburganlage, deren Besitzer immer wieder Material aufgeschüttet haben, um die Gebäude vor dem Sumpf zu schützen. Baumaterialien, Mauerteile und andere Fundstücke, die unter dem Schüttmaterial begraben wurden, konnten somit für die Nachwelt erhalten bleiben. In Höhenburgen dagegen, die auf Felskuppen oder ähnlichem gebaut wurden, zerstörten die Bautätigkeiten in den Burgen meist völlig jegliche ältere Siedlungsschichten und Baukörper. In der Niederburg Sachsendorf ist das Fundmaterial mehr als reichhaltig. Experten sprechen von einem „einmaligen Spektrum an mittelalterlichen Realien vom 10. bis 15. Jahrhundert."
Quelle: Johannes M. Tuzar & Martin Krenn
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