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Barbarakapelle

Barbarakapelle, © Reinhard Podolsky

Wann und von wem die Kapelle gestiftet wurde, können wir heute nur ungenau sagen. Als sicher kann aber gelten, dass sie vor 1730 entstand. Über die Stiftung erzählt eine Sage, die Karl Süß, Volksschuldirektor in Rein-prechtspölla in seinem 1920 erschienenen Buch „Unser Horner Gau in Geschichte und Sage" schriftlich überlieferte: „In alter Zeit bedeckten die Umgebung von Zogelsdorf noch große Wälder, die viele reißende Tiere, besonders Wölfe, beherbergten. Deshalb begaben sich die Steinmetze mit ihren Gesellen und Taglöhnern nur in größerer Anzahl, bewaffnet und unter Geschrei in den Bruch und kehrten abends unter Lärmen zurück.

Einmal verspätete sich ein Meister. Als er in der Dämmerung seinen Genossen nacheilte, vernahm er das Geheul sich nähernder Wölfe. Zum Glück konnte er sich noch auf einen Baum retten und erwartete nach einer schrecklichen Nacht, in der die hungrigen und heulenden Wölfe den Baum umkreisten, die Leute, die wieder an ihre Tagesarbeit gingen. Aus Dankbarkeit für seine Errettung erbaute er zu Ehren der Schutzpatronin der Steinmetze die St. Barbara-Kapelle." Die Barbara-Kapelle, die sich kaum eine halbe Stunde Fußmarsch westlich von Zogelsdorf am Scheibenberg bei den Kapellenäckern befindet, kündigt sich durch ihre Lage schon weithin an. Die Kapelle besteht aus dem berühmten Zogelsdorfer Sandstein.

Die Kapelle

Die Kapelle ist ein sechsseitiger, gelblich-grau verputzter Bau mit Glockendach und Steinkreuz, runder Apsis, roten Ecklisenen und profiliertem Gesims. Östlich betritt man das Kleinod durch ein profiliertes Steingewändeportal vor überschnittenen Pilastern mit profiliertem Segmentbogengiebel. Seitlich befindet sich je ein querovales Fenster. Im Inneren wird der Blick sofort auf die Statue der Hl. Barbara gelenkt, die als gekrönte junge Dame mit Kelch und Hostie, Schwert und dreifenstrigem Turm dargestellt ist.

Die heilige Barbara

Barbara war die Tochter eines Heidens. Sie selbst aber bekannte sich zum Christentum und wurde deswegen von ihrem Vater in einem Turm gesperrt. Da sie sich standhaft weigerte, sich zum Heidentum zu bekennen, starb sie 306 nach Christus nach qualvoller Marter den Tod durch das Schwert. Die Heilige zählt zu den vierzehn Nothelfern und ist die Schutzpatronin der Steinmetze. Ihr ist die Barbara-Kapelle geweiht, ein besonders schönes Beispiel der vielen Kleindenkmäler, die es in der Gemeinde Burgschleinitz-Kühnring gibt.

Die heilige Rosalia

Unter der Heilige Barbara ist in der Kapelle in einer Grotte liegend die Hl. Rosalia dargestellt. Sie ist mit Rosen bekränzt und hält ein Kreuz. Über die Heilige gibt es keine zuverlässige historische Nachricht. Wahrscheinlich lebte sie als Jungfrau und Einsiedlerin auf einem Berg in Sizilien, wo sie im Jahre 1160 starb. Als man ihre Gebeine 1624 in einer Höhle fand und sie nach Palermo überführte, hörte die dort wütende Pest auf. Seither ist sie eine beliebte Pestpatronin. Beide Heiligenfiguren sind Werke bodenständiger Steinmetzkunst. Das Kuppelfresko, das für eine Flurkapelle sehr beachtenswert ist, zeigt die Krönung Mariens durch die Heilige Dreifaltigkeit.

Zuletzt 1988 renoviert

An dem Kleinod führte früher auch ein Wallfahrtsweg vorüber, der bis nach Mariazell ging. Aus diesem Grund kamen viele Leute zur Kapelle und verewigten sich oft mit der jeweiligen Jahreszahl oder ihrem Zunftzeichen. Renoviert wurde das Objekt sicher mehrmals, einmal gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Gedenktafel im Inneren weist auf die damalige Neueinweihung durch Dechant Johann Fahrnberger hin. 1988 entschloss sich die Gemeinde Burgschleinitz-Kühnring zu einer erneuten umfassenden Sanierung. Mit viel Einfühlungsvermögen ging man an die Sache heran, und das Ergebnis lässt sich sehen.

Informationen über Führungen finden Sie hier.

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